Die Handball-World beleuchtet die 3. Ligen in der kommenden Saison:
#tvplochingenhan
Quelle handballworld news:
Auf einen Blick: Die Staffeleinteilungen der 3. Liga Handball der Männer
Die ersten Informationen sickerten bereits durch Vereinsveröffentlichungen im Laufe des gestrigen Abends durch: Die Spielkommission der 3. Liga legte den Saisonstart für Anfang Oktober (03./04.10.2020) fest, gespielt wird im bewährten Modus mit vier Staffeln. Durch die coronabedingte Aufstockung treten 18 statt 16 Teams pro Gruppe an. Der Deutsche Handballbund hat die Staffeleinteilung mittlerweile bestätigt.
Die größte Herausforderung für die Spielleitende Stelle war wie üblich eine Aufteilung der Ligen unter geographischen Gesichtspunkten und auch mit Blick auf die Fahrdistanzen. „Bedingt durch die Geografie wird keine optimale und allseits zufriedenstellende Einteilung möglich sein“, betonte Horst Keppler, Vorsitzender der Spielkommission, gegenüber handball-world bereits im Vorfeld der Sitzung.
„Dass wir Startdatum, Staffeleinteilung und Modus haben, hilft allen Beteiligten. Wir und damit auch die Vereine können nun etwas konkreter planen“, sagt Horst Keppler, Vorsitzender der Spielkommission 3. Liga und verantwortlich für die Staffeln der Frauen. Stellvertreter Andreas Tiemann, zuständig für die Staffeln der Männer, erklärt: „Wir starten später in die Saison, aber wir haben in den vergangenen Wochen verschiedene Szenarien entwickelt, so dass ein derzeit bestmögliches Fundament geschaffen ist.“
„Nach der abgebrochenen Saison 2019/20 erwarten wir mit der Spielzeit 2020/21 angesichts aller mit der Corona-Pandemie verbundenen Ungewissheiten erneut große Herausforderungen“, sagt Carsten Korte, Präsidiumsmitglied des Deutschen Handballbundes und Teilnehmer an der Sitzung der Spielkommission 3. Liga. „Wir alle sind gefordert, Kompromisse zu schließen, bestmöglich zu planen und in den kommenden Monaten sehr flexibel zu entscheiden.“
Korte: „Gefordert Kompromisse zu schließen“
Eine Staffelgrenze verläuft diesmal durch Nordrhein-Westfalen. Während die Teams aus dem Nordrhein und den Landesverbänden Niederrhein und Mittelrhein sich künftig eher nach nach Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Hessen und Bayern orientieren müssen, werden die Teams aus dem HV Westfalen künftig nach Nordhessen und Niedersachsen reisen. Vor allem den SGSH Dragons sowie den beiden Hagener Vereinen VfL Eintracht Hagen und TuS Volmetal und den SG Menden Sauerland Wölfen gehen zahlreiche kurze Auswärtsfahrten verloren.
Bei den Teams, die in einen sauren Apfel beißen müssen, ist auch die Reserve von Erstligist TSV Hannover-Burgdorf. Die zweite Mannschaft der Recken wurde von den anderen drei Hannoveraner Vereinen (HSV Hannover, TuS Vinnhorst und Handball Hannover-Burgwedel) getrennt und gehört wie der Northeimer HC, der MTV Braunschweig und Eintracht Hildesheim dem Bereich Nord-Ost an. Geographisch sind ansonsten die ostdeutschen Bundesländer sowie Hamburg und Schleswig-Holstein in dieser Staffel vertreten.
Auch der Blick in den Süden ist klar umrissen, finden sich hier ausschließlich Teams aus den Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Allerdings ist die Dichte im Süden so groß, dass die Staffel nicht alle Klubs aus diesen beiden Bundesländern aufnehmen konnte. Während der TV Kirchzell zwar geographisch in Bayern liegt, aber handballerisch zu Hessen gehört, hat dies vor allem den HSC Bad Neustadt getroffen. Die Rotmilane müssen als Team der Staffel Mitte kommende Saison immer gen Westen reisen.
Die 72 Männer-Mannschaften gehen mit vier Staffeln in die neue Spielzeit. Zwei der vier Staffelsieger werden in die 2. Handball-Bundesliga aufsteigen, so dass der Hin- und Rückrunde eine Relegation folgen wird. Aus jeder Staffel werden die letzten vier Mannschaften absteigen.
Staffel Süd
- HaSpo Bayreuth
- HBW Balingen-Weilstetten II
- HC Erlangen II
- HC Oppenweiler/Backnang
- HG Oftersheim/Schwetzingen
- HSG Konstanz II
- Rhein-Neckar Löwen II
- SG Leutershausen
- SG Pforzheim/Eutingen
- SV Salamander Kornwestheim
- TGS Pforzheim
- TSB Heilbronn-Horkheim
- TSV 1899 Blaustein
- TV Germania Großsachsen
- TV Plochingen
- TV Willstätt
- VfL Günzburg
- VfL Pfullingen
Karte der Staffeleinteilung: